Dienstag, 5. November 2019

Wie ich mich an den Minimalismus angetastet habe

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Hey Leute,

heute gibt es mal einen etwas anderen Artikel von mir und zwar geht es um das Thema Minimalismus.

Wie ihr wisst schreibe ich und teste viele Beautyprodukte, da könnte man natürlich auf den ersten Eindruck meinen ich sei etwas Konsumgeschädigt, ich gebe zu ich gebe mein Geld gerne für neue Produkte aus und teste sie auch sehr gerne.

Aber ich befasse mich schon seit ca. 3 Jahren mit dem Thema Minimalismus, angefangen hat es mit dem Buch Magic Cleaning von Marie Kondo, ich war einfach total Neugierig, in wie weit so ein aufräumen dass leben verändern kann, ich habe 2016 auf Amazon sehr gut Rezensionen gelesen.

Und ich bin ja auch damals 2017 mit nur 5 Umzugskartons von Hamburg nach Bayern gezogen, einfach weil ich sehr viele Sachen verschenkt, gespendet oder auch weggeschmissen habe.

Was beauty angeht, gebe ich ganz offen zu bin ich nicht gerade dass beste Vorbild aber ich taste mich immer mehr an das Thema Minimalismus oder in meinem Fall Reduzierung ran.

Wie habe ich meinen persönlichen Weg zum Minimalismus gefunden?


Ich habe erst mal mit einer Kategorie begonnen, wo ich recht wenig hatte und wo ich mir gedacht habe mehr als schön aussehen kann es nicht und es hat auch keinen besonders großen nutzen... Dekoartikel.
Was das betrifft habe ich sehr stark reduziert, ich habe meist nur noch Dekoartikel die für mich einen Nutzen haben oder eben einen sehr starken emotionalen Wert, wie die Schmuckschatulle von meiner Oma, an der ich sehr hänge.

Als ich mit dieser Kategorie fertig war und für mich selbst gemerkt habe, dass durch unnötige Dekoartikel ein bisschen mehr Platz ist und es schon aufgeräumter aussieht und ich weniger abzustauben habe, habe ich mich an eine weitere Kategorie gemacht.

Accesiores:



Ich war nie der Typ Frau die 100 Taschen oder Schuhe besitzt, dass überlasse ich auch gerne anderen.
Damals habe ich wirklich radikal Taschen aussortiert und an Freunde und Familie verschenkt, die eher etwas damit anfangen können. Aktuell habe ich zwei normale Eastpacks und da ich nur einen brauche werde ich den der mir nicht mehr so gefällt an jemanden verschenken der ihn eher haben will.

Und sobald eine Tasche kaputt ist, wird sie auch radikal weggeschmissen. Ich habe meine Taschen die für mich einen nutzen haben, auch wenn es noch ca. 10 Stück sind, aber die bekomme ich auch noch irgendwie reduziert.

Haushalt:

Eine Kategorie die ich hinzugefügt habe als ich mit meinen Freund zusammengezogen bin, ich habe ja bis 2017 noch meine eigenen vier Wände bei meinen Eltern gehabt, wir haben ein Haus und die obere Etage mit Küche und Bad war meine Wohnung quasi.

Aber ich habe in der Wohnung, wirklich nur das nötigste an Putzmittel, alles unnötige habe ich ordnungsgemäß entsorgt oder weitergegeben, natürlich habe ich für die einzelnen Bereiche wie Toilette und Bad wie WC- Reiniger oder Waschmittel das was man halt so braucht und vor allem kein aggressives Zeug, einfache Produkte der dm Eigenmarke.


Nun zu einer Kategorie wo ich noch nie wirklich viel anfangen konnte und auch zum Teil nie verstehen kann, wie man damit ganze 3m Ikea Paxkleiderschränke füllen kann.

Klamotten:



Ich hasse es Klamotten einkaufen zu gehen, weil ich selten wirklich etwas finde was mir persönlich gefällt und auch meinem Stil entspricht, manche Leute sind an mir wirklich schon verzweifelt, wenn sie mit mir shoppen gegangen sind weil ich sehr wählerisch bin. Und ich bin auch nie spontan Klamotten kaufen gegangen, ich hasse es und genauso wie wenn ich Klamotten geschenkt bekomme, weil manche Menschen meinen die Sachen würden mir gefallen.

Aber ich habe auch 2017 meinen Kleiderschrank radikal aussortiert und das werde ich auch Anfang nächsten Jahres machen, wenn ich mir angucke was ich dieses Jahr überhaupt nicht getragen habe. Dann werde ich die Sachen auf jeden Fall weitergeben oder spenden.

Als ich 2017 nach Bayern gezogen bin hatte ich nur 2 Umzugskartons mit Klamotten und den meisten Platz hat wirklich meine Jacken weggenommen.

Und generell ich gehe hauptsächlich wenn ich mir vornehme Klamotten einkaufen zu gehen, nur in Hamburg Klamotten einkaufen, einfach da es dort nicht so arg überfüllt ist wie in München und ich weis wo ich die größere Auswahl finde und manche Verkäufer aus den Modegeschäften mich wirklich gut kennen und genau wissen was mir gefällt. (Kommunikation ist eben alles^^)


Nun zu einer Kategorie, zu der ich sehr streng minimalistisch geworden bin...



Lebensmittel... es ist ja sehr weit verbreitet, wie viel an Lebensmitteln weggeschmissen wird. Deswegen habe ich mich selber dazu entschlossen nur das zu kaufen was ich wirklich brauche oder verbrauche innerhalb einer Woche. Und da komme ich sehr gut mit klar, weil ich weniger Verpackungsmüll habe, ich kann alles wunderbar mit dem Fahrrad transportieren und ich spare unheimlich viel Geld.

Ihr glaubt nicht wie viel Geld, CO2 und Zeit ihr euch spart wenn ihr euch hinsetzt dass essen für die kommende Woche plant und alles einkauft und dann vorkocht. Ich habe neulich für eine Woche nur ca. 13 € für Lebensmittel ausgegeben, krass oder?


Pflegeprodukte:



Nachdem ich meiner Meinung nach alle für mich wichtigen Bereiche minimalisiert habe, habe ich mich seit neuestem dazu entschlossen, dass ich mich so langsam an die Pflegeprodukte mache.

Hier will ich natürlich gucken, dass ich alles möglichst selber aufbrauche und gucke was ich nicht so oft verwende ob ich das wirklich brauche und wenn nicht versuche ich es aufzubrauchen und kaufe es dann nie wieder. Und auch wegen des Blogs hat sich so einiges angesammelt, aber da ich schon seit längerem versuche meine Bestände zu reduzieren, klappt es mittlerweile immer besser.
Den mein Backupkorb wird immer leerer und ich fülle es nur noch mit Produkten die ich wirklich tagtäglich verwende und ich ein Backup benötige.


Diese Kategorie wird, denke ich für mich wirklich schwer zu minimieren...



dekorative Kosmetik...ich habe ja meinen Blog seit 2015 und ich liebe Kosmetik, ich habe zwar erst mit 16/ 17 Jahren erst mit Kosmetik angefangen aber schon damals habe ich Blushes sehr gerne gesammelt oder war von essence Trend Editions ganz fasziniert.

Ich schminke mich jeden Tag, dass ist für mich morgens meine Art wach zu werden in dem ich mich auf das Schminken konzentriere. Aber auch hier werde ich bald ein Aufgebraucht Projekt starten, in dem ich konsequent einige Produkte aufbrauchen will um so meinen Bestand ein wenig zu reduzieren.

Es wird keine leichte Aufgabe sein, aber ich sortiere regelmäßig aus und verschenke an Freunde und Familie mein Make- up weil es eben gebraucht ist, aber da ich wirklich zwei mal im Jahr aussortiert habe, fällt es mir immer schwerer noch Sachen auszusortieren, die ich nicht gut finde oder für die ich keine Verwendung mehr habe.

Zum Teil ist es was mein Konsum von Make- up Produkten wirklich viel besser geworden, dann ich kaufe nicht mehr gleich alles neue an Produkten, zwar ist dass noch nicht so wie ich mir dass wünsche aber ich denke, je mehr ich mich mit dem Minimalismus bei dekorativer Kosmetik beschäftige, umso eher kann ich mich auch bis dahingehend ändern.

Wie gesagt ich arbeite mich von Kategorie zu Kategorie durch, lerne dadurch und werde immer besser. Und ich denke, dass ist auch ein Sinn von Minimalismus, dass jeder seinen eigenen Weg für Minimalismus finden soll und sich in dem Maße wohlfühlen, wie man es für richtig hält.

Ich persönlich bin da noch weit entfernt, aber man wächst mit seinen Aufgaben und das ist das wichtigste, dass man zu seinen Entscheidungen steht und dass Beste daraus macht, für sich und nicht für andere.

Wie verhält es sich mit dem Thema Minimalismus?

Eure Mira Rainbowmoon

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